19. August 2001 - Practice Race

    Einen Tag Schonzeit haben wir noch bekommen. Wir segelten heute zwar das Practice Race mit, gegen Mittag frischte der Wind aber auf 28-30 Knoten auf und mit Rücksicht auf die modernen Zwölfer, die nicht reffen können, wurde der Start zur ersten richtigen Wettfahrt auf morgen verschoben.  
   


America´s Cup Jubilee Village

Nach der Wettfahrt waren wir im America´s Cup Jubilee Village und haben unter anderem den neuseeländischen Pavillon angesehen. Hier gab es viele Relikte von früheren Wettfahrten. Wir konnten sowohl Bilder als auch die Originaljacken, die damals getragen wurden, bewundern. Doch der Höhepunkt hier war der Cup selbst.
Beim weiteren Gang entlang der Küstenpromenade haben wir viele Galeriezelte mit Aquarellen und Postern der Wettfahrten in den verschiedenen Jahren gesehen. Nach der Besichtigung der englischen Hafenanlage sind wir Fish & Chips essen gegangen. Leider konnte das Essen sich nicht wesentlich über seinen Ruf erheben.

   
 

   

Bemerkenswert:

Unsere Einfahrt in den Hafen verzögerte sich um eine Viertelstunde, weil sich in der Einfahrt ein "Zwölferstau" gebildet hatte. Sicherlich eine einmalige Verkehrssituation.

 

Wetter

Das Wetter ist übrigens bisher recht sonnig gewesen. Jetzt allerdings ziehen immer wieder Fronten durch, die uns Regen bescheren, aber auch Wind bringen.

 
           
 

Nebensächliches

Die Startkanone der Royal Yacht Squadron, die uns am Dienstag in das Rennen "Round the Isle of Wight" schießen wird.

 

 

"Alles wird gut!"
(Detlef Müller van Issem , Steuermann der "Anita")

 

Die Nacht

Sie standen alle da, auf dem englischen Rasen. Alle präsentierten sich in edler und maritimer Kleidung, beigefarbener Hose, dunkelblauen Blazer, hochglanzpolierten Segelschuhen und natürlich einem Schlips in den Farben des eigenen Segelclubs. Und dann, dann kamen sie, der Duke of Edinborough, Sir Peter Blake, Dennis Conner und viele andere illustre Gestalten.
Der Moet Chandon floss in unentwegtem Strom in die Gläser als sich plötzlich alle Blicke gen Himmel richteten. Mit einer atemberaubenden Show überzeugte die Flugstaffel "Red Barons" uns davon, dass auch weit über der Wasseroberfläche Höchstleistungen vollbracht werden.

 
   

Erwartungen:

"Ich erwarte, dass wir morgen zwei Rennen fahren und das auch wieder mit Spinnaker. Es wird morgen weniger Wind geben. Wir werden zweimal nicht letzter werden und einmal drei Schiffe hinter uns haben. Und wir werden wieder Spaß haben." (Jost Körte)

 
 
Wir sind per e-mail vor Ort erreichbar und freuen uns auf Post!